In jedem Organ sind die Interaktionen zwischen den Zellen von großer Bedeutung! Jedoch sind diese Interaktionen nirgendwo so lebenswichtig wie im Nervensystem. Damit diese Interaktionen optimal verlaufen können, benötigen wir chemische Substanzen (Neurotransmitter und Neuromodulatoren). Die Herstellung dieser Substanzen hängt unmittelbar mit der Aufnahme, Resorption und Verarbeitung verschiedener Nahrungsmittel ab. Sowohl die Menge, als auch die Qualität unserer Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle! Wenn unser Darm jedoch diese Nahrungsmittel nicht richtig verarbeitet, wirkt sich dies letztendlich negativ auf die Interaktionen unserer Nervenzellen aus.
Wissenschaftliche Forschungen zeigen, dass mittlerweile, insbesondere aufgrund der "Genmanipulation von Nahrungsmittel", jeder von uns eine Überempfindlich-keit an bestimmten Substanzen vorweist (Laktose, Gluten, Kasein etc.). Diese können zu entzündlichen Reaktionen im Körper führen, welche sich schlussendlich durch die Blut-Hirn-Schranke auf das Nervensystem auswirken. Die Entstehung von verschiedenen Erkrankungen wie Depressionen, Parkinson, Demenz, MS etc. können daher direkt mit unserem Ernährungsverhalten in Zusammenhang stehen.
Inhalt:

Studium der Biomedizin, Assistent an der Universität São Paulo
Postdoktorand an der Deutschen Akademie für Entwicklungsrehabilitation in München
Ernennung zum Professor & Leiter der Abteilung für Entwicklungsstörungen an der Universität Mackenzie
Wissenschaftlicher Leiter des ZiFF in Essen, Gastprofessor an der Universität Murcia, Spanien
Seit 2019: Wissenschaftlicher Berater und Biomediziner in der Forschungsgruppe von Dr. Feil